Als Vater von zwei Kindern habe ich schon öfters eine Schatzsuche beim Kindergeburtstag bzw. eine Schnitzeljagd geplant und organisiert. Die Geburtstagskinder waren danach immer begeistert. Damit ihr später selber in glückliche Kinderaugen schauen könnt. möchte ich euch hier Tipps und Anleitungen für eure eigene Schatzsuche geben. Die Vorbereitung und Durchführung einer Schatzsuche ist zwar viel Arbeit, macht einem aber auch selber Spaß. Daher lohnt sich meiner Meinung nach auch die Mühe.
Da eine Schatzsuche ein klassisches Piratenthema ist, könnt ihr aus dem Kindergeburtstag auch gleich eine Piratenparty machen. Das funktioniert drinnen und draußen, wobei es eigentlich draußen mehr Spaß macht. Dann habt ihr schon mal einen roten Faden für die Feier, von den Einladungskarten, über den Geburtstagskuchen in Form eines Piratenschiffs, über die Schatzsuche an sich, bis zu den Mitbringseln und den Erinnerungsstücken. Zudem gibt es im Handel auch viel passenden Zubehör, von Goldmünzen über Verkleidung, Geschirr, Schatztruhen, Tischdecken, Servietten und vieles mehr. Einige passende Produkte stelle ich weiter unten vor.
Das Ziel einer Schatzsuche ist es in der Regel, eine vergrabene Schatztruhe zu finden (oft mit Süßigkeiten oder den Mitbringsel-Tüten gefüllt). Dabei geht man verschiedenen Hinweisen nach, die einem von einem Ort zum nächsten bringen (typische Schnitzeljagd). Es müssen verschiedene Orte gesucht und Rätsel geknackt werden. Auch weitere Kinderspiele kann man gut integrieren. Eine Schatzsuche fördert in der Regel den Teamgeist in der Gruppe, sie hat spielerische und sportliche Elemente und kann ganzjährig durchgeführt werden.
In den folgenden Kapiteln gebe ich euch meine Erfahrungen bei der Vorbereitung, Planung und Durchführung einer Schatzsuche weiter. Des Weiteren Tipps zur Mottoparty, vom Geburtstagskuchen bis zum Ablauf auf dem Kindergeburtstag.
Vorbereitung und Vorüberlegungen für eine Schatzsuche
Sicher kennst Du schon das Datum der Geburtstagsfeier. Somit ist auch die Jahreszeit bekannt. Im Sommer ist eine Schatzsuche immer eine gute Wahl. Im Herbst musst Du mit Regen rechnen, im Winter wird es früh dunkel und das Wetter ist häufig auch nicht ohne. Dann sollten die Geburtstagskinder evtl. eine Matschehose und Gummistiefel einpacken. Bitte dann auf der Einladungskarte für den Kindergeburtstag vermerken.
- Wie alt sind die Kinder? Können Sie alle schon lesen und rechnen? Das ist wichtig, wenn Sie z.B. Hinweise lesen oder Zahlen von Schildern addieren sollen.
- Wie ausdauernd sind sie bei der Suche? Kleinere Kinder verlieren aus Erfahrung schon nach wenigen Minuten die Lust am Suchen nach einem Hinweis, bei größeren Kindern kann man den Hinweis auch mal höher im Baum verstecken.
- Kommen die Kinder im Straßenverkehr zurecht oder sucht man sich eher abgelegene Strecken aus?
- Auch Quizfragen oder Rätsel lassen sich in eine Schatzsuche bzw. Schnitzeljagd einbauen. Ältere Kinder kennen dann z.B. die TV-Sendungen für Kleinkinder nicht (Wer ist Pocoyo?) oder umgekehrt.
- Zuletzt ist die Anzahl der Kinder relevant. Aus eigenen Erfahrungen weiß ich, dass eine Gruppe nicht mehr als 5-6 Kinder umfassen sollte. Damit kein Frust entsteht, sollte jedes Kind mindestens einmal ein Erfolgserlebnis haben. Bei 10-12 Stationen wäre jeder auch nur 2 mal dran.
Die Route, Anzahl der Gruppen und Begleitpersonen
Wahrscheinlich haben Sie schon eine Route im Kopf. Meist geht es von zuhause aus in die nähere Umgebung. Die Alternative ist eine Schatzsuche im Wald oder im Stadtpark. Oder die Schatzsuche überbrückt den Weg zu einem Ziel, wie einem Spielplatz, Grillplatz, Schwimmbad, Stadtpark, Restaurant oder eine andere Location, wo der Kindergeburtstag enden soll. Eine Länge von ca. 2 Kilometer schaffen die Kinder, 3 Kilometer sollten aber nicht überschritten werden. Da ja auch noch Hinweise gesucht und Aufgaben gelöst werden müssen, dauert es sonst zu lange und so groß ist die Geduld der Kinder normalerweise nicht.
Selbsterklärend, dass pro Gruppe mindestens ein Erwachsener als Begleitperson anwesend sein sollte. Diese sollte neben etwas Verpflegung (mindestens etwas zu trinken) evtl. auch ein Plaster und ein Telefon dabei haben. Und sie sollte mit der Strecke und den Aufgaben vertraut sein. D.h. auch Fragen und Rätsel der Suche kennen, z.B. wer ist Daisy Duck oder Pocoyo.
Sind zwei Gruppen geplant, kann man diesen Farben zuordnen (ich nehme immer die blaue und die rote Gruppe). Damit die Kids Hinweise schneller finden, male ich dann immer ein paar Kieselsteine mit roter und blauer Farbe an und lege diese in die Nähe eines Hinweises, z.B. einem bestimmten Baum. Dann weiß jede Gruppe, ob hier ein Hinweis für sie oder für die andere Gruppe bestimmt ist.
Vorbereitung der Schatzsuche:
1. Vorüberlegungen: Jahreszeit, Anzahl und Alter der Kinder, Dauer
2. Route aussuchen und begehen
3. Begleitpersonen einweisen
Die zerrissene Schatzkarte
Der Klassiker ist es, dass während der Schatzsuche bzw. Schnitzeljagd die Schatzkarte selber gesucht werden muss. Diese ist aber in mehrere Teile zerrissen und erst mit dem letzten Teil der Karte wird klar, wo genau der Schatz versteckt ist.
Dabei sollte nicht an jeder Station ein Teil der Schatzkarte zu finden sein, sondern nur an jeder 2. oder 3. Sonst wird es zu langweilig und man kann zudem die Spannung hoch halten. Ansonsten finden die Kinder einen Zettel mit einem Hinweis auf das nächste Ziel. Man kann auch mal Süßigkeiten, z.B. kleine Tüten Gummibärchen an einer Station verstecken, auch das sorgt für Abwechslung und frohe Kinderaugen.
Damit die Kartenteile nicht nass werden, packe ich die Zettel immer in kleine Ü-Eier. Das ist doppelt praktisch, den neben der geschützten Karten sind die Eier so klein, dass man sie auch in Baumlöchern oder unter kleine Steinen verstecken kann. Zudem können kleinere Kinder sie durch die markante Farbe auch im Unterholz gut finden. Wer es etwas schwerer machen möchte, kann die Eier mit Blätter, Moos oder ähnlichem tarnen. Und für die oben angerissenen Süßigkeiten gibt es ja auch die großen Ü-Eier. Da passt genug Süßes für mehrere Kinder rein. Und wer noch keine Ü-Eier hat, kann die Schokolade ja für den Geburtstagskuchen verwenden.
Am Ende der Schatzsuche sollten die Kinder die komplette Schatzkarte aus 4, 5 oder 6 Teilen zusammen haben und dann die versteckte Schatztruhe suchen.
Die Karte kann man zum einen per Hand zeichnen und mit typischen Elementen wie einer Kompassnadel verzieren. Einfacher ist es, einen Online-Kartendienst wie Bing Karten oder Google Maps zu nutzen. Dort zoomt man so nah an das Gebiet der Karte ran wie gewünscht. Dann macht man einen Bildschirmausdruck (Screenshot). Am PC mit der Druck-Taste, beim Mac mit der Tastenkombination Propeller(cmd)-Shift-4. Dann kann man die Karte in einem Grafikprogramm oder auch Powerpoint weiter bearbeiten. Ein rotes X auf der Karte markiert das Ziel, eine gestrichelte Linie zeigt den Weg vom Fundort des letzten Hinweises dahin. Wer das am Computer nicht hinbekommt, druckt nur die Karte aus und malt den Rest per Hand darauf. Wie man eine Schatzkarte auf alt trimmt, erfährst Du weiter unten.
Detailplanung der Route bzw. Strecke und Ablaufplan
Zunächst solltet ihr den Start– und Zielpunkt festlegen. Am einfachsten ist es, wenn die Schatzsuche bzw. die Schnitzeljagd bei euch zuhause startet. Wenn vorher der Geburtstagskuchen gegessen wird, kann man den Kindern schon mal den Ablauf erklären und kurz danach startet man mit dem ersten Hinweis. Wenn das Ziel nicht zuhause ist und der Kindergeburtstag woanders enden soll, müssen die Eltern natürlich wissen, wo sie ihr Kind abholen sollen.
Danach ist es unabdingbar, dass ihr die Strecke abgeht. Nehmt eine Stoppuhr mit, damit ihr ein Gefühl für die Länge bekommt. Da die Kinder auch noch suchen müssen, solltest Du pro Station auch noch 5 Minuten für das Suchen und das Lösen von Rätseln einplanen. Aus eigener Erfahrung würde ich sagen, dass bei Kindern zwischen 6-10 Jahren die gesamte Strecke nicht länger als 2 km sein sollte. Auch für ältere Kinder sollten 3 km das Maximum sein. Nimm einen Fotoapparat oder ein Fotohandy mit und fotografiere erstmal alles, was als Station dienen könnte. Tipps dazu findest Du unten.10 – 12 Stationen sollten es schon sein, d.h. im Schnitt alle 150 bis 200 Meter ist ein neuer Hinweis zu finden.
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, einen Ablaufplan zu erstellen, in dem ich die Stationen, die Aktion die die Kinder dort ausführen sollen, das Foto dass auf dem Hinweis verwendet werden soll sowie evtl. zu versteckende oder zu findende Sachen aufgelistet sind.
Das macht es auch einfacher, die Hinweise und Mitbringsel zu verstecken. Dass solltet ihr am Tag des Geburtstag oder am Abend vorher erledigen. Und nichts wäre ärgerlicher, wenn man sich dann vertut und dein Hinweis ins Leere läuft.
Als Hinweis eignet sich alles, was entlang der Strecke zu finden ist. Dazu gehören Verkehrsschilder, Versorgungsschilder für Hydranten (rot), Wasser (blau) oder Gas (gelb), Entfernungsschilder, Briefkästen, Stromkästen, auffällige Steine, Bäume oder Gullideckel, Bushaltestellen, Werbetafeln, Unterführungen, Hausnummern, Figuren im Vorgarten, Schaufenster, Balkone und alle sonstigen markenten Punkte und Gebäude. Es sollte nur sicher sein, dass diese Punkte auch noch am Kindergeburtstag da sind und bis dahin nicht abgebaut sind.
Die Hinweise sind gut, wenn Sie nicht sofort erkennbar sind, sondern erst gesucht werden müssen. Im Beispiel unten muss bei einer Station das rote Schaf gesucht werden. Dieses steht auf einem Balkon im ersten Stock und ist auf dem ersten Blick aus Kindersicht kaum zu entdecken. Umso größer die Freude, wenn das Erfolgserlebnis eintritt. Es darf aber auch nicht zu schwer sein (z.B. ein Aufkleber auf der Rückseite von einem Stromkasten, der nur einer Handbreit vor einer Mauer steht), sonst entsteht Frust bei den Kindern. Immer daran denken: Es ist nur ein Spiel. Es sollte aber sowieso ein Erwachsener die Gruppe begleiten und der muss dann evtl. mal einen Hinweis geben, wenn die Kinder alleine nicht weiter kommen.
Die Schatztruhe, also das finale Ziel der Schatzsuche, kann an verschiedenen Punkten versteckt werden. Im eigenen Garten bietet sich der Sandkasten zum vergraben an. Aber auch ein Gebüsch kann als Versteck genutzt werden. Im Herbst kann ein Laufhaufen herhalten oder man versenkt die Schatztruhe während der Sommermonate in einem Teich. Vorausgesetzt, die Truhe und der Inhalt sind 100{07c4e59080a3ca5f8514c7440daff3918cf858c83e7a54a27874be6e0f653f8f} wasserdicht und an einer Truhe ist ein kleines Seil, um es herauszuziehen. Der Phantasie sind auch hier keine Grenzen gesetzt.
Planung der Strecke
1. Startpunkt und Zielpunkt
2. Verkehrsaufkommen? Gefahren?
3. Interessantes entlang der Strecke
4. Ablaufplan erstellen
Beispiele für Hinweise auf einer Schatzsuche und der Hinweistext, der auf der jeweilige Karte stand.
1. Sucht das rote Schaf. Auf geht‘s! Findet in der Nähe einen Blumentopf, in dem der erste Hinweis versteckt ist.
2. Sucht diesen Blitz. Die Piraten haben dort während eines Gewitter einen weiteren Hinweis auf den Schatz versteckt.
3. Sucht dieses Schild an dessen Fuße ein Hinweis vergraben ist. Die Zahl über dem „T“ gibt den Abstand in cm zu der Stelle an.
6. „Ich bin sicher, dass in der Nähe von diesem Baum ein kleiner Schatz versteckt ist. Folgt den roten Pfeilen, dann werdet ihr den Baum finden! Gez. Jack Sparrow
7. Findet diesen Markierungsstein! Dort könnten weitere Hinweise auf den Verbleib des Schatzes zu finden sein. gez. Kapitän Blackbeart

8. Segelt weiter in Richtung 14 W und 5,4 N. Halte Ausschau nach einem roten Stein! gez. Henry Morgan

14. Sucht dieses Schild! Leider sind uns die Zahlen verloren gegangen. Schreibt Sie euch gut auf. Mikel Dukakis, Schatzmeister

1. Wie heißt diese Figur? Der erste Buchstabe seines Namens zeigt den Ort des ersten Hinweises.

6. Der Gefängnisschacht: In diesem alten Abwasserschacht könnte ein Teil der Schatzkarte von Captain P. liegen.

8. Ein heißer Tipp! Am nächsten Ort könnte ein Teil der Schatzkarte liegen. Wie heißt nochmal diese Figur?

10. Noch ein Teil der Karte? Sucht dieses Versteck. Vielleicht findet ihr dort einen weiteren Teil der Schatzkarte.
12. Sucht diesen Geheimgang! Ich habe dort vor vielen Jahren einen Schatz versteckt! gezeichnet Captain Blackbeart
Die Einladungskarte für den Kindergeburtstag
Da man natürlich vor der Einladung (in der Regel 2-3 Wochen vor dem Kindergeburtstag) noch nicht weiß, wie das Wetter an dem Tag ist, sollte man hier schon auf eine geplante Schatzsuche hinweisen. Ebenfalls ist ein Hinweis auf regenfeste Kleidung oder Gummistiefel von Vorteil.
Wer sich die nicht die Mühe machen möchte eine eigene Geburtstagskarte zu basteln, findet auch einige fertige Einladungskarten im Internet. Ich habe hier mal ein paar gute Exemplare rausgesucht, die gut zu einer Schatzsuche passen. Wer kreativer ist, kann die Karten natürlich auch selber gestalten. Wie man weißes Papier gekonnt altert, habe ich weiter unten beschrieben.
Erstellen von gealterten Schatzkarten und Hinweiszetteln
Eine richtige Schatzkarte gehört natürlich zu einer Schatzsuche dazu. So eine Karte zu erstellen ist einfacher, als man denkt. Zunächst kann man eine Karte am Computer vorbereiten, z.B. in Powerpoint, Word oder auch Photoshop, Paint oder anderen Grafikprogrammen.
Wie die Beispielbilder zeigen, kann die Schatzkarte ruhig auch farbig sein. Ein rotes X, das die Schatztruhe markiert, macht schon einiges her. Mit Kartendiensten wie Google Maps oder BING Karten kann man auch einen Ort in der realen Welt markieren, dass macht es für die Kinder noch spannender. So können Hinweise entlang der Strecke die die Kinder abgehen sollen, gekennzeichnet werden.
Ich habe bei der letzten Schatzsuche bei unserem Kindergeburtstag auch alle Hinweise, die unterwegs versteckt wurden, nach dem gleichen Verfahren gealtert.
Papier altern
Nimm eine Auflaufform und fülle sie mit Wasser (Temperatur ist egal) und lege noch 2-3 Beutel schwarzen Tee hinein. Lass es einige Minuten ziehen und lege dann die Ausdrucke (normales Druckerpapier, 80g Grammatur) der Schatzkarte bzw. die Hinweise hinein. Dort können sie ruhig 1-2 Stunden liegen bleiben, damit der Tee in die Blätter einzieht. Wenn Du mehrere Blätter gleichzeitig altern möchtest, geht das auch. Du solltest diese nur einzeln reinlegen und im Wasser eventuell auffächern, sonst bleiben einige Flecken weiss.
Ich lege die Blätter anschließend in den Backofen bei ca. 70-80 Grad. Dort trocken Sie schnell und bekommen noch eine Wellung, wie sie auch altes Papier haben kann, in das Feuchtigkeit gezogen ist und dass wieder trocknet. Nach ca. 30 Minuten sollten die Blätter trocken sein.
Nun folgt noch der letzte Schritt. Die graden Ränder sollten vorsichtig abgerissen werden (siehe auch im Video). Ausfransen tun sie dann fast alleine. Mit einer Kerze kann man die Ränder oder Flächen mittendrin noch anschwärzen. Das Blatt natürlich nicht direkt in die Flamme halten, sondern ca. 10-15 cm darüber.
Zusammenfassung Schatzkarte erstellen:
1. Karte am PC/Mac erstellen
2. Ausdruck mit Tee altern
3. Ränder bearbeiten und schwärzen
Der Vorher-/Nachhervergleich zeigt gut, wie der Effekt ist. Mit ca. zwei Stunden sollten man diesen Teil der Vorbeiterung der Schatzsuche abgeschlossen haben.
Der Geburtstagskuchen alsPiratenschiff
Wenn der Kindergeburtstag durch die Schatzsuche gleich zur Piratenparty wird, bietet es sich an, auch gleich den passenden Kuchen zu liefern. Auch dafür gibt es eine einfache Lösung.
Zum Beispiel ein Marmorkuchen in Form eines Piratenschiff, wie wir es schon auf einer Geburtstagsparty hatten.
Das ist ein einfacher Marmorkuchen, der zu einem Schiff gemacht wurde. Auf die Schokoladenglasur kommen als Besatzung Gummibärchen. Ähnlich einer Galeere bilden Mikado-Schokostäbchen (gibts in jedem Supermarkt, quasi Salzstangen mit Schokoüberzug) die Ruder. Als Schilder dienen hier Smarties.
Das Segel ist ebenfalls auf einem Mikado-Stäbchen aufgesteckt. Das Segel ist aus dem Internet. Einfach mal in Google nach „Piratensegel“ suchen und in der Bildersuche findest Du dann genügend Beispiele. Ausdrucken, ausschneiden und aufstecken. Fertig ist das Piratensegel.
Ist sehr einfach, kommt aber bei den Kindern gut an. Wenn das ganze noch auf Piratengeschirr mit Piratenservietten serviert wird, ist der Kuchen perfekt. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
Auf dem Kindergeburtstag
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, zunächst die Begrüßung der Kinder, das auspacken der Geschenke und das anschließende Kuchen essen zu machen. Während die Kinder essen, kann man schon mal die Regeln erklären. Und man hat hinterher nicht soviel Stress und muss nicht frühzeitig die Schatzsuche abbrechen. Schließlich weiß man ja noch nicht, ob die Kinder auch die Hinweise so schnell finden und die Aufgaben so schnell lösen, wie man sich das während der Vorbereitung ausgemalt hat. Natürlich kannst Du den Ablauf der Schatzsuche bei Deinen Kindergeburtstag auch anders gestalten, denke aber daran, dass die Kinder zum Abholzeitraum fertig sein müssen und plane etwas Zeitpuffer ein.
Wichtig ist natürlich auch die Jahreszeit. Eine Schatzsuche kann sicher ganzjährig stattfinden, im Winter wird es aber früh dunkel und wenn man die Kinder nicht gerade mit Taschenlampen ausrüsten will, sollte man vor 16-17 Uhr wieder zuhause sein.
Was gehört in die Schatzkiste?
In die Schatzkiste gehören meistens Süßigkeiten zum naschen nach der anstrengenden Schatzsuche. Idealerweise Dinge, die eingeschweißt sind. Dazu zähle ich die kleine Tüten von Haribo, Mars, Snickers und Co oder auch die Ferrero-Produkte wie Hanuta, Kinderriegel, usw. Da die Süßigkeiten in der Schatzkiste liegen und diese evtl. über Nacht vergraben bleibt, sollten die Sachen sowohl luftdicht als auch Wasserdicht eingepackt sein.
Wer keine Süßigkeiten in der Schatztruhe mag, kann auch kleine altersgerechte Spielzeuge (Pustefix, Riesenluftballons, Flummis, Spielzeugschmuck, usw.) einpacken. Vielleicht einfach mal im nächsten Ein-Euro-Laden stöbern. Da findet sich häufig was passendes.
Des Weiteren kann zum Beispiel die Mitgebsel für die Kinder rein. Oder als Erinnerung Piratengold oder Goldmünzen. Dabei muss es nicht die Schokoladenvariante sein. Es gibt auch im Handel einige Produkte für die Piratenparty. Beispiele habe ich euch mal bei amazon rausgesucht.
Komplettsets für die Schatzsuche bzw. Piratenparty
Den Kindern bzw. Gruppen könnten auch passende Utensilien wie ein Kompass, Plastiksäbel, Augenklappen, Klappspaten oder ähnliches mit auf die Schatzsuche gegeben werden.
Die Schatzsuche als Nachtwanderung
Eine Besonderheit ist die Schatzsuche als Nachtwanderung. Das eignet sich natürlich besonders gut in der dazu unklen Jahreszeit.